Über den Sinn und Unsinn von Statistiken oder

was es bringt Ergebnisse von Ratingagenturen in der Beratung zu verwenden:

Der Versuch einer Antwort auf das Rating von Morgen und Morgen im Bereich „Beitragsstabilität in der PKV.

Haben Sie es auch gelesen? Den Artikel im „Versicherungssjournal“ vom 06.07.2018 unter dem Motto:

„Die beitragsstabilsten Unisex-Vollversicherungen“.

Wenn ich es grundsätzlich auch begrüße, dass man Darstellungen über Beitragsverläufe publiziert und den Kunden damit etwas Transparenz über deren vermeintlich größte Angst im Bereich der PKV Beratung schenkt, dann finde ich diese Art der Darstellung gleichermaßen falsch.

Dabei stört mich weniger die – wie von Morgen und Morgen selbst dargestellte, geringe Aussagekraft:

Aus der Vergangenheit lässt sich nicht ohne weiteres in die Zukunft extrapolieren, …“, erläutert Schneider. Wichtiger stelle ich mir die Frage was das für den abschließenden Kunden bedeutet: Denn er schließt ja nicht jedes Jahr neu ab.

Viel spannender wäre für den Kunden daher die Frage wie sich die Bestandstarife verändern.

Was den Kunden interessiert ist die Frage: „Was bezahle ich in dem jetzt abzuschließenden Tarif in x Jahren„. Hierauf wünscht der Kunde eine plausible Antwort! Hierzu hätte er gerne einen Rückblick. Informationen wie sich die Tarife im Bestand entwickelt hatten! Gerne ergänzt um die Prüfung welche Perspektive sich aus den aktuell zu Grunde liegenden Faktoren ergeben können.

Und dem aufmerksamen Experten ist mit Sicherheit schon lange bewusst, dass diese beiden Darstellungen noch weiter auseinanderklaffen als die oben erwähnte Entwicklung in dem Versicherungsjournalbericht.

Für den anspruchsvollen Berater bedeutet dies einmal mehr ungewollte Haftungsfallen zu umschiffen und mit einem ausgewiesenen Experten zu kooperieren. Denn nur Qualität trifft langfristig auf Erfolg!

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