Warum sollte Ihre GKV im Alter bezahlbar bleiben?
Wer sich mit der Bezahlbarkeit seiner Krankenversicherung beschäftigen möchte, muss die Grundlagen der Kalkulation kennen.
Das Umlageverfahren der GKV besagt, dass die jungen für die Alten aufkommen.
Doch in einer Zeit, in der wir zunehmend mehr Alte und Kranke Menschen sehen, verwundert es weniger, dass der Beitrag in den letzten 40 Jahren bei der
GKV 15 mal teurer geworden ist
ohne Berücksichtigung der Leistungskürzungen
Übrigens die nächsten Anpassungen stehen bereits vor der Türe und dieses mal werden Sie als Arbeitnehmer die gesamte Verteuerung alleine schultern. Denn seit 2015 ist der Arbeitgeberbeitrag eingefroren. Auch das sollte zu denken geben…
Prognosen führender Wissenschaftler
Steigende Beiträge und sinkende Leistungen
Eine zusätzliche Form der Verteuerung
Egal ob Wartezeiten, Billigmedikamente oder begrenzter Zugang zur medizinischen Therapien. Wobei wir hier explizit darauf hinweisen möchten, dass wir nicht an die Verniedlichung der Fakten denken. Hier geht es nicht wie in den Median dargestellt um Wartezeiten bei einem Schnupfen. Vielmehr erschreckt es uns, wenn wir wie ganz aktuell erfahren, dass eine junge Frau Anfang Dezember vom Arzt nach Hause kommt und von einem Krebsverdacht spricht. Und die zweite Untersuchung erst Ende Januar stattfinden kann. Und das war auch nicht irgendwo, sondern im Raum Heidelberg/ Mannheim. Das sollte aufrütteln. Dass Meniskusoperationen bereits heute mit monatelangen Wartezeiten zu bestehen sind, mag da noch harmlos sein. Doch bereits bis zur Diagnose kann einige unnötige Zeit vergehen. Wussten Sie, dass CT und Röntgenaufnahmen oft nur in speziellen Schwerpunktpraxen zugänglich sind? Fragen Sie bei Ihrem nächsten Orthopädenbesuch einmal nach möglichen und abrechnungsfähigen Therapien.
Welche Kürzungen haben wir in den letzten Jahrzehnten schon erlebt? Man mag schon glauben, es gäbe nichts mehr zum Kürzen. Und doch hören die Gesundheitsreformen nicht auf. Woran das liegen mag?
Text folgt in Kürze
Die Mär von den Milliardengewinnen in der GKV
Jährliche Milliarden – Zuschüsse helfen nicht!
Lesen Sie auch immer wieder, dass die GKV noch Milliardengewinne habe und diese per politischem Druck als Bonusleistungen auszubezahlen habe? Dann wundern Sie sich vielleicht auch, wie diese Gegensätze zusammenpassen?
Richtig ist, dass die Bundesregierung im Zuge des Konjunkturprogramms im Jahre 2005 beschlossen hat die GKV mit jährlich über 15,4 Milliarden Euro zu bezuschussen. Nach über 10 Jahren und über 150 Milliarden Zahlungen kann in dem aktuellen, deutschen Wirtschaftsboom mit nahezu Vollbeschäftigung noch immer von einem Restvermögen i.H.v. ca. 20 Milliarden gesprochen werden. Ob das wirklich Gewinne sind?
Doch was passiert, wenn die Wirtschaft wieder auf ein normales Mass zurückfällt? Was, wenn die demografische Entwicklung im Jahre 2020 – 2022 und folgende Ihre Spitze erreicht und endgültig weniger Beitragszahler auf Leistungsempfänger treffen? Entscheiden Sie!
Wie lange möchten Sie noch daran glauben?