1. Ausgangslage

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Faktencheck Krankenversicherung

Nicht nur in Wahljahren, nicht nur in Zeiten einer Pandemie sind Gesundheitssystem und Krankenversicherung Gegenstand kontroverser und oft emotional geführter Diskussionen. In den Medien – online wie offline –, in der Politik und vielleicht auch in Ihrem Familien- und Freundeskreis wird über Sinn und Unsinn des dualen Systems aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung gestritten.

 

Die sichersten Quellen für Fake News

Wer, denken Sie, liefert Ihnen Fakten, aus denen Sie sich selbst eine Meinung bilden können? Politiker, deren offizielle Meinung bereits in einem Parteiprogramm niedergeschrieben wurde? Funktionäre einer Krankenkasse oder des Verbands der privaten Krankenversicherung? Versicherungsvermittler, die von Geschäftsplan und Provisionsinteressen getrieben sind? Patienten, die schlechte Erfahrungen mit den Leistungen ihrer Krankenversicherung gemacht haben? Menschen, die entsetzt sind über Beitragssteigerungen, die sie zwingen, den Gürtel an anderer Stelle enger zu schnallen? Fragen sie sich stets, welches Interesse der Verfasser einer Information möglicherweise haben könnte. Und dann entscheiden Sie, wie vertrauenswürdig die Meldung für Sie ist. Auch mit Tatsachen kann man Meinungen beeinflussen. Sie müssen nur richtig ausgewählt sein.

 

Was wirklich zählt

Sie sind bereit, sich mit dem Thema Krankenversicherung zu beschäftigen und Zeit dafür zu investieren. Gut so, denn das ist ein wichtiger Schritt, um das zu bewahren, was vielleicht das Wichtigste im Leben ist: Ihre Gesundheit und die Ihrer nächsten Mitmenschen. Nun heißt es ja immer, Gesundheit könne man nicht kaufen. Das stimmt aber nur begrenzt. Sicher, keine Versicherung schützt Sie vor Krankheit oder Unfällen. Aber sie federt die finanziellen Folgen ab – vorausgesetzt, der Vertrag ist so gestaltet, dass er im Ernstfall Ihre Erwartungen erfüllt. Hier geht es nicht darum, ob Sie bei einem Schnupfen ein paar Euro mehr oder weniger für Medikamente bezahlen müssen. Es geht auch nicht um Ein- und Zweibettzimmer im Krankenhaus oder um eine Chefarztbehandlung, auch wenn Versicherungsvermittler gerade dies gern als besondere Vorteile der privaten Absicherung herausstellen. Es geht vielmehr darum, ob Ihr Krankenversicherer im Ernstfall Ihre Genesung beschleunigt, indem er eine geeignete – vielleicht sogar lebensrettende – Behandlung finanziert. Ob der Versicherer für Hüftprothese, Herzschrittmacher, Dialysegerät, Herz- und Atemmonitor bezahlt. Ob Sie nach einem Schlaganfall die Hilfe eines Logopäden oder Ergotherapeuten in Anspruch nehmen können. Ob Sie bei bleibenden Einschränkungen dank geeigneter Hilfen wieder mobil werden und am Leben teilhaben, oder ob Sie sich mit einem einfachen Rollstuhl begnügen müssen, der kaum geeignet ist, um damit die Wohnung zu verlassen.

 

Das Ende der Vorurteile

Kurz gesagt: Es geht um Sie. Sind Sie bereit, anhand von Fakten mit Falschinformationen und Vorurteilen aufzuräumen? Möchten Sie wissen, wie Sie den scheinbaren Zielkonflikt zwischen hochwertiger Absicherung und Bezahlbarkeit des Versicherungsschutzes lösen? Dann herzlich willkommen zu den folgenden Kapiteln unseres kleinen Grundlagenkurses in Sachen Krankenversicherung. Wir hoffen, alle Fragen rund um Ihre Gesundheit und die finanzielle Absicherung klären zu können. Bleiben individuelle Problemstellungen offen? Gern sind wir für sie da und beraten Sie persönlich und mit Bezug zu Ihrer konkreten Situation.